Presse

(THEATER-)KRITIKEN

 

HUNTING DOWN MALE GAZE – Wer ist dein innerer Voyeur?

„In jeder Frau steckt ein Mann, der mehr oder weniger ihr Selbstbewusstsein steuert. Von dieser Abhängigkeit von der Fremdperspektive, die meist sexuell unterfüttert ist, muss sie sich befreien. Das ist die oft diskutierte feministische These, mit der Jeanne-Marie Bertram und Laura Teiwes in ihrer 80-minütigen Performance ausgehen: „Den männlichen Blick ausschalten“. … Nicht lange dauert es, bis der Abend sich dem Thema zuwendet, welche Probleme Frauen im Theater- und Filmgeschäft haben. Warum sind da kaum ältere Frauen zu sehen? Warum sind prominente Darstellerinnen in aller Regel dünn und sexy? Wieweit werden solche Rollenklischees von männlichen Regisseuren bestimmt und bedient? Warum lässt die Brille des Patriarchats auch und gerade bei Schauspielerinnen nur selten Ausnahmen von der trüben Regel zu? Im Rahmen der jüngeren #metoo-Diskussion bekommen solche Fragen eine beklemmende Dimension. Ein (aus dem Off gelesener) Text von Stefanie Reinsperger aus ihrem Buch „Ganz schön wütend“ (2022) macht die Situation deutlich. Da spricht die mehrgewichtige Schauspielerin über die Diffamierungen und Benachteiligungen, denen Frauen in der Welt des schönen Scheins ausgesetzt sind. Und eine komödiantisch aufgeputzte , vom Teiwes und Bertram virtuos servierte Spielszene, die nach bekanntem Muster das Bewerbungsgespräch einer bedrängten Schauspielerin bei einem pompösen Regie-Macho im Bademantel vorführt, führt die Misere noch einmal schlagend vor Augen. Es ist eine bunte, sowohl anregende als auch bedenkliche Folge von Bildern und Texten, die von den parodierten Stewardessen des „Freiraumschiffes“ moderiert und präsentiert wird (…)“

Die Rheinpfalz, „Gefangen in der Männersicht“ vom 24.01.2023, Rüdiger Krohn

BNN vom 15. Januar 2023 von Andreas Jüttner:

https://bnn.de/karlsruhe/was-tatort-star-stefanie-reinsperger-zu-bodyshaming-sagt-und-wie-karlsruher-kuenstlerinnen-damit-umgehen

 

NIEMAND SOLL VERLOREN GEHEN – BRÜCKEN BAUEN, VERSÖHNUNG LEBEN

„Auf eine kurzweilige Pilgerreise entlang des Rheins und durch die Geschichte Europas nahm das über 100-köpfige Ensemble der Knappe1A die Teilnehmenden der Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Karlsruhe mit. Im Rahmen des von der Evangelischen Kirche Deutschland gestalteten Kulturabends präsentierte Regisseur & Autor Günter Knappe ein extra entwickeltes Stück mit dem Titel „Niemand soll verloren gehen – Brücken bauen, Versöhnung leben“

https://www.knappe1a.de/news/2022/niemand-soll-verloren-gehen

 

LINKS VOM MOND

„(…) Aber Saza hat neben ihrem Goldfisch, der Käthe-Kollwitz-Statue und ihrem Stern links vom Mond auch noch eine menschliche Freundin: Karo, quirlig und frech gespielt von Laura Teiwes (…)“

BNN, „Erwachsenwerden an einem Wochenende – Poetische und amüsante Momente bei der Uraufführung von „Links vom Mond“ in der Insel“ vom 22. März 2022, Sibylle Orgeldinger

 

PETER PAN

„(…) Laura Teiwes wechselt mit spielerischer Leichtigkeit zwischen den Rollen, ändert ihre Haltung und Stimme. Mit steifem Bein und hämischem Lachen verkörpert sie den Anführer der Piraten, Captain Hook, der die kleinen Zuschauer vergeblich mit einem Schokoriegel zu bestechen versucht und diesen dann selbst verschlingt.

Zwischendurch tritt die Darstellerin immer wieder in den Dialog mit dem Publikum – „Ihr wisst doch sicher alle, was ein Kuss ist?“ – und ganz nebenbei scheint sie auch noch die kleine, aber feine Bühnenmaschinerie zu steuern. Mit einer Handbewegung lässt sie Lampen aufleuchten oder erlöschen. Mit einer tragbaren Nebelmaschine erzeugt sie diffusen Dunst und dramatische Schwaden. Statt in der Versenkung verschwindet sie ab und zu hinter einer Tür und tritt nach heftigem Gebrüll durch eine andere wieder hervor (…)“

BNN, „Jeder hat ein eigenes Nimmerland – Badisches Staatstheater lässt Peter Pan in die Klassenzimmer fliegen“ vom 4.Oktober 2021

 

CORPUS DELICTI

„(…) Laura Teiwes spielt diesen Wandel sehr überzeugend und hat unglaublich starke Monologe mit sehr feinen Zwischentönen (…)“

BNN, „Dystopie eine Überwachungsstaates – Das Stück „Corpus Delicti“ von Juli Zeh feiert in der Karlsruher Insel Premiere“ vom 2. November 2021 (Ute Bauermeister)

 

1001 NACHT

„(…) Die Leistung von Doumit, Ben-Abdallah, Hando und Teiwes überzeugt durchweg. Letzteren gelingt es zudem vortrefflich, scheinbar problemlos zwischen männlichen und weiblichen Rollen zu wechseln (…)“

Badisches Tagblatt Baden-Baden, „Kluges und buntes Bekenntnis zur Neugier – Badisches Staatstheater Karlsruhe zeigt „1001 Nacht“ als Familienstück zur Weihnachtszeit“ vom 16.11.2021 (Franziska Kiedaisch)

 

„(…) Laura Teiwes überzeugt in einem breiten Spektrum von Figuren zwischen grotesker Komik und drolligem Pathos (…)“

Die Rheinpfalz, „Es geht auch ganz einfach – Das Badische Staatstheater Karlsruhe bringt zur Weihnachtszeit das verzaubernde Familienstück „1001 Nacht“ auf die Bühne“ vom 17.11.2021 (Rüdiger Krohn)

 

„(…) Mit viel Hingabe, Verve und Verwandlungskunst (auch pantomimisch) schlüpfen Lodi Doumit, Laura Teiwes, Nader Ben-Abdallah und Hadeer Hando in sämtliche Rollen und versetzen das begeisterte Premierenpublikum mühelos in eine andere Welt voller Magie, Märchen und Geheimnisse (…)“

BNN, „Staatstheater Karlsruhe: Familienstück entführt ins Reich von 1001 Nacht“ vom 15.11.2021 (Ute Bauermeister)

 

DIE GROSSE HITPARADE

„(…) Auch Laura Teiwes vom Schauspielensemble singt sich stilsicher von den 1920ern bis hin zu Adele (…)“

Die Rheinpfalz, „Mitreißender Gute Laune-Abend: Premiere der „Gr0ßen Hitparade“ am Staatstheater“ vom 25. September 2020 (Nike Luber)

 

ALLES WAS ZÄHLT – LIEDER VON GELD UND SCHULDEN

»Und Laura Teiwes schießt den Vogel als Boss Emma ab, die „The Eye of The Tiger“ röhrt und ihre Angestellten auf Knien den Boden fegen lässt, bevor die ihre roten High Heels darauf setzt(…)«

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4. März 2019

 

„Einen pompösen Auftritt hat Laura Teiwes mit dem mit dem Hardrock-Kracher „Eye Of The Tiger“ von Survivor (…)

Insgesamt eine fulminante Ensembleleistung (…)“

https://www.op-online.de/region/frankfurt/geld-gesang-schauspielnachwuchs-ueberzeugt-musicalrevue-kammerspielen-11821672.html?fbclid=IwAR0FpSV4NcrZPaR9kjOy4yxGqat8fhcmEZPib7OfWy6v_RdKSDywybOilgM

„Geld und Gesang – Schauspielnachwuchs überzeugt mit Musicalrevue in den Kammerspielen“ vom 4. März 2019 (Stefan Michalzik)

 

„(…) Den stärksten Auftritt hat Emma (Laura Teiwes), die anfangs unscheinbar hinten sitzt und sich massenhaft Post-it-Zettel auf Tisch und Körper klebte. Jetzt tritt sie mit hoch aufgebauten roten Haaren hervor und nimmt in der Mitte auf dem größten Bürostuhl Platz (…)“

https://www.fr.de/kultur/funkeln-diamanten-11819598.html

„SCHAUSPIEL FRANKFURT: Da funkeln die Diamanten“ von Andrea Pollmeier

 

„(…)Laura Teiwes etwa spielt zuerst das graue Mauerblümchen unter lauter bunten Konkurrenten, um hernach als blutroter CEO-Vampir und „Boss“ mit starken Nummern vom Mr.-Wichtig-Sessel Gehorsam zu erzwingen, wie ihn einst Gottkönige beanspruchten – oder mancher Abteilungschef von heute (…)“

https://www.google.de/amp/s/www.fnp.de/kultur/mensch-tropf-kapitals-11821517.amp.html

„STUDIOJAHR SCHAUSPIEL – Im Frankfurter Kammerspiel geht es gut gelaunt um alles: Geld und Schulden“ von Marcus Hladek

 

ZWEI MONSTER

»Auf der bunten Bühne geht es vor allem um Witz, Action, freche Songs und am Ende, wie es sich gehört für ein Kinderstück für alle im Alter von vier Jahren an, um eine Versöhnung. […] Ein hübscher Kunstgriff, der von Anfang an das Spielerische, auch Künstliche der Theatersituation ins rechte Licht setzt. […] Ein Spaß, leicht wie der gelbe Sonnen-Luftballon auf der Bühne. Teiwes und Bühnen gehen darin lebhaft auf, auch die Stimme der Sonne aus dem Off von Katharina Kurschat klingt sehr amüsiert.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. September 2018

 

 

FILM /FERNSEHEN

 

https://www.swr.de/ard-themenwoche/visio-wettbewerb-swr-100.html

Lebenswert“ gewinnt beim VISIO-Filmwettbewerb

„Bereits zum 49. Mal fand der SWR-interne VISIO-Wettbewerb statt. In diesem Jahr war das Motto eine Frage: Wie sind wir ‚Wir‘? Wie der Filmwettbewerb ist auch die ARD-Themenwoche in diesem Jahr auf der Suche nach dem „Wir“.

Ursprünglich als Wettbewerb für Kamera- und Schnittassistent:innen gedacht, steht VISIO inzwischen dem gesamten SWR-Mediennachwuchs offen. Er wird von den Abteilungen Aufnahme Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit den Rundfunkbeauftragten der evangelischen und katholischen Kirchen beim SWR, der Abteilung Religion und Welt und von DASDING durchgeführt.

Die goldene Kamera und 1.000 Euro Preisgeld gingen an den Wettbewerbsbeitrag „Lebenswert“ von Justin Irsch und seinem Team.

VISIO-Wettbewerb 2022: Gewinner "Lebenswert" von Justin Irsch

Die Silberne VISIO-Kamera ging an Berenike Eder mit dem Film „F wie Fanta“. Ein Film über die Schwierigkeit als Erwachsener Lesen und Schreiben zu lernen.“

 

 

(EIGENE) ARTIKEL & INTERVIEWS

 

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/karlsruhe/schauspielerin-aus-karlsruhe-berichtet-das-schlimmste-an-meinem-job-ist-die-unsicherheit-100.html

Laura Teiwes bereitet sich auch eine Aufführung am Badischen Staatstheater vor (Foto: SWR)

VIEL KONKURRENZ UND WENIG PLÄTZE

„Das schlimmste an meinem Job ist die Unsicherheit“ – Eine Karlsruher Schauspielerin berichtet

Laura Teiwes lebt als Schauspielerin ihren Traum. Für ihren Job am Badischen Staatstheater in Karlsruhe musste sie aber lange kämpfen. Wie lange sie ihn behalten darf, weiß sie nicht.

10 Mal – so oft wurde Laura Teiwes von Schauspielschulen abgelehnt. Über ein Jahr war sie in ganz Deutschland unterwegs, bis sie eine Zusage aus Frankfurt bekommen hat. Für die Bonnerin die Erfüllung eines Kindheitstraums.

Mehrere hundert Bewerber auf acht Stellen

In ihrem Jahrgang gab es auf acht Stellen mehrere hundert Bewerbungen. Viele Mitstreiterinnen und Mitstreiter mussten ähnlich lange auf eine Stelle warten, sagt Laura Teiwes.

Heute ist sie 25 Jahre alt, fertig ausgebildet und arbeitet beim Badischen Staatstheater in Karlsruhe. Sie steht für das Ensemble des Jungen Staatstheaters auf der Bühne und spielt Hauptrollen im Märchenstück Peter Pan oder im Polit-Thriller Corpus Delicti

Kampf um Plätze geht auch nach der Schauspiel-Ausbildung weiter

Ihr Vertrag beim Badischen Staatstheater ist befristet – wie meistens in dieser Branche. Immer neue Castings und Vorsprechen für neue Rollen gehören auch dazu. Bei Laura Teiwes löst das oft auch Zweifel aus.

„Die Wahrscheinlichkeit, dass man nicht genommen wird, ist immer höher, weil es so viele andere Leute gibt, die das auch machen.“

Immerhin: Ihr Vertrag, der eigentlich im Herbst 2022 auslaufen würde, soll um ein Jahr verlängert werden. Was danach kommt, ist noch völlig offen.

„Ich mag es, Adrenalin auf der Bühne zu spüren“

Trotz der unsicheren Perspektive liebt Laura Teiwes ihren Job. Schon als Kind habe sie gerne gespielt. Als sie dann die Chance hatte, das zu ihrem Beruf zu machen, hat sie sie genutzt.

An den Aufführungen gefällt ihr, dass immer etwas Neues entsteht – gemeinsam mit den anderen Schauspielerinnen und Schauspielern.

Arbeitszeiten wechseln regelmäßig

Vor den Aufführungen wird wochenlang geprobt – bis Bühne, Kostüm und Schauspiel perfekt zusammenpassen.

Die Zeiten der Proben und Aufführungen sind auf den Tag verteilt und ändern sich nicht selten. Die Pausen dazwischen nutzt Laura Teiwes zum Beispiel, um neue Texte zu lernen.

 

 

ZEIG MIR DEINEN JOB! – DER BERUFE-PODCAST

Schauspielerin Laura: „Ich hatte nie einen Plan B“

STAND
STEPHANIE GEISSLER UND SCHAUSPIELERIN LAURA TEIWES
"Ich hatte nie einen Plan B"

Laura hat sich gegen alle Widerstände ihren Traumberuf erkämpft: Schauspielerin. Wir begleiten sie einen Tag lang in ihrem ganz besonderen Job am Karlsruher Staatstheater.Zwischen Garderobe, Maske, Vorstellung und Probe erzählt Laura von endlosen Castings, davon, wie verletzend so manche Kritik sein kann und wie sie mit dem Mangel an Sicherheit umgeht. Und trotzdem ist es das alles wert – denn auf der Bühne fühlt sich Laura frei.

 

 

Auf Seite 22-23 finden Sie einen Artikel, den ich in meinem vierten Studienjahr für die Hochschulzeitschrift der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main zum Thema Genuss & Verzicht in meinem Beruf verfasst habe

 

 

 

Hier ein Interview mit mir auf der Seite der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main vom 17.06.2020.

In dem Gespräch habe ich über meine Zeit an der HfMDK gesprochen und über meine Diplominszenierung, mit der ich im Sommer 2020 mein Studium beendet habe:

https://www.hfmdk-frankfurt.info/aktuelles/neuigkeiten/news/vielleicht-die-praegendste-zeit-meines-lebens/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=news&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&oreawe67tdyfc=yes&cHash=4c9ca961bcc34e0f5c069b397c645754